Die Pläne für die Augustenstraße sorgen derzeit für großen Wirbel: Zwischen der Gabelsberger- und der Theresienstraße soll künftig Tempo 20 gelten. Außerdem sollen durch verschiedene Umgestaltungsmaßnahmen in diesem Bereich insgesamt 57 von rund 250 Parkplätzen in der Augustenstraße wegfallen.

Die örtlichen Einzelhändler sind bestürzt und haben sich in der Bürgerinitiative „Liebe zur Augustenstraße“ zusammengeschlossen, um Widerstand zu leisten. Peter Büscher: „Unsere Geschäfte müssen erreichbar bleiben. Deshalb brauchen wir unbedingt diese Parkplätze.“ Im Herbst 2025 soll mit den Umbaumaßnahmen begonnen werden, die dann rund zwei Jahre dauern sollen. Büscher: „Ohne Beteiligung der Augustenstraßler und der politischen Mitentscheider wurde hier geplant und entschieden. Andere Stadtteile in München sind nach dem Wegfall der dortigen Parkplätze unattraktiv und leblos geworden.“ Für Büscher und die anderen betroffenen Händler bringt die geplante Umgestaltung der Augustenstraße keinerlei Vorteile, sondern nur „mehr Leerstand und Pleiten“. Arztbesuche kranker und hilfsbedürftiger Menschen mit dem Auto würden erschwert oder gleich ganz unmöglich gemacht. „Handwerker und Touristen reisen nicht mit dem Fahrrad an. Wir brauchen die noch wenigen Parkplätze in der Augustenstraße für unsere Kunden,“ so Büscher weiter.