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15.10.2024

München: Kritik Kritik an geplantem Altstadt-Konzept

Wie kann die Altstadt künftig neu und innovativ gestaltet werden? Antworten darauf soll das Projekt „Altstadt für alle“ geben, das an das Innenstadtkonzept des Referats für Stadtplanung und Bauordnung anknüpft. Damit soll Münchens Innenstadt ab 2025 neu gestaltet werden. Kritik an den vorgestellten Plänen kommt unter anderem vom HBE.

Man könne unter den gegebenen Bedingungen das vorgestellte Konzept nicht mittragen, so HBE-Standortexpertin Simone Streller. „Hier herrscht noch erheblicher Abstimmungsbedarf und die Klärung der offenen Fragen ist unabdingbar. Unklar sei z. B., welche Straßen innerhalb des Altstadtrings als „Stadtstraßen“ und welche als „Altstadtzonen“ ausgewiesen werden sollen. Streller: „Wie soll die Reorganisation des Parkraums im Detail aussehen und welche Maßnahmen sind hier konkret geplant? Wie soll das sogenannte. „Kammersystem“ funktionieren und welche Barrieren und ggf. auch Sanktionen sind für Pkw zwischen den Kammern geplant?“

HBE-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Puff (r.) und Münchens 2. Bürgermeister Dominik Krause (l.).
HBE-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Puff (r.) und Münchens 2. Bürgermeister Dominik Krause (l.).

Die Sicherstellung der Erreichbarkeit der Münchner Innenstadt stand auch im Mittelpunkt eines Gesprächs von HBE-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Puff mit dem 2. Bürgermeister der Landeshauptstadt, Dominik Krause. Dabei betonte Puff, dass die City auf eine bedarfsgerechte Erreichbarkeit durch Kunden und den Lieferverkehr zwingend angewiesen sei. „Für lebendige Stadtzentren ist entscheidend, dass die Innenstadt für alle zugänglich ist, egal mit welchem Verkehrsmittel. Es darf nicht darum gehen, eine bestimmte Gruppe zu bevorzugen“, so Puff. Egal ob für Fußgänger, Fahrradfahrer, den öffentlichen Nahverkehr oder Autofahrer – die Infrastruktur müsse stimmen. 

Puff: „Wenn schon die Anreise unbequem, umständlich und unangenehm ist, haben die Innenstadthändler keine Chance, die Kunden für sich zu gewinnen.“ Auch wenn andere Verkehrsträger mittlerweile nennenswerte Anteile an der innerstädtischen Mobilität haben, sei für fast zwei Drittel der Innenstadtbesucher das Auto das Verkehrsmittel für den Weg in das Stadtzentrum. Die einseitige Benachteiligung des motorisierten Individualverkehrs durch Fahrverbote und sonstige Beschränkungen lehnt der HBE laut Puff deshalb entschieden ab. Mit Blick auf das geplante Parkkonzept für die Münchner Altstadt forderte der HBE-Hauptgeschäftsführer die Abstimmung mit dem Handel und den anderen innerstädtischen Akteuren

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Simone Streller
Geschäftsführerin
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