Mit Blick auf das Münchner Verkehrskonzept hat der HBE zusammen mit anderen Verbänden und Kammern mehr Rücksicht auf die Interessen von Unternehmen und Anwohnern gefordert. Zudem müsse es eine frühzeitige Abstimmung der geplanten Maßnahmen mit allen Betroffenen geben.

Ein modernes Verkehrsmanagement sei in der Lage, den städtischen Verkehr für alle verträglich zu steuern, ohne die freie Wahl des Verkehrsmittels einzuschränken, heißt es in einem gemeinsamen Papier von HBE, IHK, Handwerkskammer, Hotel- und Gaststättenverband sowie CityPartner München. Benötigt werde unter anderem ein Sofortprogramm für den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs sowie ein bedarfsorientiertes Parkraumkonzept, das genügend Flächen für Anwohner, Unternehmen und Lieferverkehr zur Verfügung stellt. HBE-Präsident Ernst Läuger warnt vor Flickschusterei und fordert ein umfassendes Mobilitätskonzept, das zunächst die Rahmenbedingungen für die Erreichbarkeit des Handelsstandortes Altstadt deutlich verbessert. „Die handstreichartige Umsetzung einzelner Maßnahmen schadet der Attraktivität der Altstadt als Einkaufsstandort, zumal der Online- Handel eine bequeme Alternative bietet.“