In Bayern müssen immer mehr Städte und Landkreise wegen der steigenden 7-Tage-Inzidenz die Notbremse ziehen. Der Einzelhandel darf nur noch in wenigen Regionen öffnen. Der HBE fordert deshalb eine Öffnungsstrategie, die sich von dem starren Inzidenzwert löst.

Vor dem nächsten Bund-Länder-Gipfel am kommenden Montag (22.3.) hat der HBE seine Forderung nach einer Öffnung des Handels erneuert. HBE-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Puff: „Die Politik muss sich endlich von den starren Inzidenzen lösen und stattdessen weitere Parameter wie die Auslastung der Intensivbetten und die höheren Testquoten berücksichtigen.“ Die Ansteckungsgefahr im Handel sei gering, wie auch das Robert-Koch-Institut bestätige. Selbst im bayerischen Lebensmitteleinzelhandel mit täglich über sechs Millionen Kundenkontakten habe es keine Hotspots gegeben. Puff: „Es ist daher an der Zeit für eine flächendeckende Öffnung des Einzelhandels bei Einhaltung strikter Hygiene- und Abstandskonzepte.“