Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat in dieser Woche ihre vollkommen unrealistischen Forderungen für die Tarifverhandlungen im bayerischen Einzelhandel bekanntgegeben.

Verdi fordert für Bayern 4,5 Prozent plus 45 Euro pro Monat. Die unteren Beschäftigtengruppen und Löhne sollen auf ein Mindesteinkommen von 12,50 Euro in der Stunde erhöht werden. In einer gemeinsamen Initiative soll außerdem die Allgemeinverbindlichkeit der Tarifverträge wieder erreicht werden. Laut HBE-Tarifgeschäftsführerin Dr. Melanie Eykmann passen diese Forderungen nicht zur wirtschaftlichen Situation im Handel. „Für Lohnerhöhungen bleibt in der Corona-Krise aktuell wenig Spielraum“. Auftakt für die Tarifverhandlungen in Bayern ist vermutlich Anfang Mai in München.