Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat in dieser Woche ihre vollkommen unrealistischen Forderungen für die Tarifverhandlungen im bayerischen Einzelhandel bekanntgegeben.

Die generelle Forderung von 1 Euro mehr je Stunde würde je nach Berufsjahr und Gehaltsgruppe eine Steigerung von durchschnittlich etwa 7 Prozent bedeuten. Außerdem sollen die Ausbildungsvergütungen um 100 Euro erhöht werden. Dies wäre eine Erhöhung zwischen 9 und 12 Prozent. HBE-Tarifgeschäftsführerin Dr. Eykmann wies die Verdi-Forderungen als „weltfremd und völlig überzogen“ zurück. „Die Betriebe haben keinen Spielraum für derartige Erhöhungen der tariflichen Personalkosten.“ Auftakt für die Tarifverhandlungen in Bayern ist am 14. Mai in München.