Die erste Verhandlungsrunde für die Beschäftigten im bayerischen Einzelhandel fand am 14.05. in München statt und wurde nach 1,5 Stunden ergebnislos vertagt.

Arbeitgeberseits wurden diese Vorstelllungen als weltfremd zurückgewiesen. Verhandlungsführerin der HBE-Tarifkommission, Sabine Kratochwil, wies dabei insbesondere auf die wirtschaftliche Situation der Unternehmen hin und bezifferte die Verdi-Forderungen, die je nach Gehaltsgruppe bis zu zehn Prozent mehr Lohn bedeuten, als völlig überzogen.
Die HBE-Tarifkommission entschied sich, analog zu bereits stattgefundenen Verhandlungsrunden in anderen Bundesländern, bereits in der ersten Verhandlungsrunde folgendes Arbeitgeberangebot zu unterbreiten:
Angeboten wurde auch, einen Teil des Gesamtvolumens der Tariflohnerhöhungen in eine soziale Entgeltkomponente fließen zu lassen.
Das Arbeitgeberangebot wurde, wie nicht anders zu erwarten, von der Gewerkschaft als nicht ausreichend abgelehnt.
Die Tarifvertragsparteien vertagten sich auf den 14.6.2019 für die zweite Verhandlungsrunde.