Gewerkschaften und Teile der Politik behaupten gebetsmühlenartig, dass Minijobber angeblich reguläre Stellen verdrängen. Dies hat jetzt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) widerlegt.

Entgegen der öffentlichen Wahrnehmung sind die sogenannten Normalarbeitsverhältnisse (Vollzeit, unbefristet, außerhalb der Zeitarbeit) seit Anfang des letzten Jahrzehnts nicht weiter zurückgegangen. Wie es in dem Handbuch „Arbeitsmarkt kompakt“ heißt, habe vielmehr der zuvor starke Zuwachs atypischer Beschäftigungsverhältnisse – Teilzeit oder befristet oder Zeitarbeit - mehr Menschen den Zugang zum Arbeitsmarkt eröffnet, aber nicht das Normalarbeitsverhältnis verdrängt.
Anmerkung: Auch im bayerischen Einzelhandel geht der Trend eindeutig in Richtung Aufbau sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung. Von einem Abbau sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze durch Minijobs kann im Handel folglich keine Rede sein.