Von steuerlichen Entlastungen bis hin zur Abschaffung der Bonpflicht: Der Koalitionsvertrag von Union und SPD enthält eine Reihe richtiger Maßnahmen in der Wirtschaftspolitik. Doch leider ist nicht alles Gold, was glänzt.

Positiv im Koalitionsvertrag sind u.a. der Verzicht auf Steuererhöhungen, die Senkung der Energiekosten, Maßnahmen zum Bürokratieabbau, die Einführung einer wöchentlichen Höchstarbeitszeit und das klare Bekenntnis zur Vertrauensarbeitszeit ohne Arbeitszeiterfassung. Enttäuschend ist jedoch, dass z. B. für 2026 ein Mindestlohn von 15 Euro angepeilt wird und dass keine Maßnahmen zur Stabilisierung der Sozialversicherungsbeiträge vereinbart wurden. 2027 wird für Geschäfte mit einem Umsatz von über 100.000 Euro zudem eine Registrierkassenpflicht eingeführt. Eine Bewertung des Koalitionsvertrags aus Handelssicht finden Sie hier.