Angesichts sinkender Inzidenzen und einer wachsenden Zahl an Geimpften hat der HBE die Politik aufgefordert, die Corona-Maßnahmen zu lockern. Mit Blick auf die niedrige Infektionsgefahr beim Einkauf gibt es keinen Grund mehr für weitere massive Einschränkungen im Einzelhandel.

Der HBE hat sich vor der Ministerratssitzung am Freitag (4. Juni) in mehreren Schreiben an die Bayerische Staatsregierung gewandt. Wie es darin heißt, gelte es jetzt „mit Maß und Ziel zur Normalität zurückzukehren“. Konkret fordert der HBE bei Inzidenzwerten unter 100 den Verzicht auf eine Terminbuchung, ein Kunde je 10 qm Verkaufsfläche (zusätzlich ein Kunde je 20 qm über 800 qm Verkaufsfläche) sowie die Aufhebung der Kontaktdatenerfassung. Außerdem soll die Staatsregierung zur Belebung der Innenstädte die Voraussetzungen für Corona-Einkaufssonntage sowie Einkaufsabende schaffen.