In Bayern können viele Galeria-Beschäftigte doch noch aufatmen. Nachdem bereits die Häuser in Bayreuth, Erlangen und Rosenheim gerettet werden konnten, hat Galeria Karstadt Kaufhof nach langen Verhandlungen nun auch die Filiale in Regensburg von der ursprünglichen Schließungsliste genommen.

Die Zahl der geplanten Filialschließungen in Bayern verringert sich damit auf sechs Häuser (Coburg, München-Hauptbahnhof, Nürnberg-Königstraße und Nürnberg-Langwasser, Schweinfurt und Kempten). HBE-Bezirksgeschäftsführer Christian Spielvogel zeigte sich sehr erleichtert über den Erhalt der Filiale am Neupfarrplatz. „Ich bin froh, dass in einem gewaltigen Kraftakt der Standort doch noch gerettet worden ist. Das sind gute Nachrichten für die Beschäftigten und für die Regensburger Innenstadt.“ Galeria Karstadt Kaufhof sei in dieser zentralen Lage „enorm wichtig für die Kundenfrequenz und für das Image der Einkaufsstadt Regensburg in der Region.“ Spielvogel hofft, dass die Rettung ein positives Signal in Richtung Zukunft darstellt. Galeria Karstadt Kaufhof will die verbleibenden Filialen in Deutschland in den nächsten drei Jahren umfassend modernisieren. Der Warenhauskonzern plant, dass sich die Filialen künftig überwiegend auf Bekleidung, Schönheitspflege und Wohn-Accessoires konzentrieren.