Auch in Bayern sind die Innenstädte in den letzten Jahren unter Druck geraten. Die Corona-Krise hat diese Entwicklung massiv verschärft. In Aschaffenburg suchen deshalb alle innerstädtischen Akteure nach Ideen und Konzepten, um die City attraktiver und lebendiger zu gestalten.

HBE-Kreisvorsitzender Michael Kahl begrüßt daher auch die Einkaufsgutschein- Aktion des Klinikums Aschaffenburg-Alzenau: „Eine Super-Idee und die Resonanz ist mit über 70 teilnehmenden Firmen und Geschäfte sehr gut.“ Das Klinikum schenkt seinen Mitarbeitern aus Dank für die gute Arbeit in der Pandemie insgesamt 2.000 Einkaufsgutscheine (Wert je 30 Euro). Damit sollen zugleich auch der örtliche Einzelhandel und die Gastronomie unterstützt werden. Laut Kahl könnte sich aus dieser einmaligen Aktion im besten Fall ein „Aschaffenburger Einkaufsgutschein“ entwickeln. Um die Einkaufsstadt Aschaffenburg in der ganzen Region für Kunden und Besucher attraktiver zu machen, benötige man aber weitere Ideen und ein langfristiges Konzept. Einen Vorschlag hat der HBE-Kreisvorsitzende schon: In der Innenstadt müssten sich die Geschäfte endlich auf einheitlichere Ladenschlusszeiten einigen.