Die Galeria-Filiale in Würzburg wird erhalten und nicht geschlossen. Die aus insolvenz- und arbeitsrechtlichen Gründen erfolgten Kündigungen werden nun wieder zurückgenommen.

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hatte sich für die Zukunft von Galeria in Würzburg und anderen bayerischen Galeria-Filialen eingesetzt. Aiwanger: „Gemeinsam mit allen Beteiligten konnten wir eine gute Lösung finden und 84 Arbeitsplätze in der Region sichern. Das ist ein ausgesprochen guter Tag für Würzburg, die Mitarbeiter und die Kunden.“ Zeitgleich mit der positiven Entscheidung für Würzburg wurde jedoch die Schließung für Augsburg bestätigt. Aiwanger bedauert, dass es weder für Augsburg, wo bis zuletzt hart gerungen wurde, noch für Regensburg (Filiale Neupfarrplatz) eine Chance auf einen Weiterbetrieb gibt. Aufgrund des auch im Einzelhandel und in verwandten Branchen herrschenden Fachkräftemangels bestehen für die Arbeitnehmer der aufgegebenen Filialen immerhin gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. Dies gilt gerade in den Städten wie Augsburg und Regensburg. Neben Würzburg sind noch fünf weitere Galeria-Standorte in letzter Minute gerettet worden. Die Häuser in Berlin-Spandau, Köln (Breite Straße), Mainz, Mannheim und Oldenburg werden ebenfalls nicht geschlossen. Ursprünglich sollten 16 Galeria-Warenhäuser am 31. August geschlossen werden. Jetzt sind es noch zehn. Damit bleiben bundesweit ingesamt 82 Filialen erhalten.