Auf Initiative von Bayern haben sich Bund und Länder darauf geeinigt, bei Werbekunden keine Quellensteuer von 15 Prozent auf Zahlungen an Internetkonzerne einzutreiben. Der HBE hatte sich in der Sache kurz zuvor direkt an Finanzminister Füracker gewandt.

„Die Finanzbehörden müssen jetzt zurückrudern und es wird keine zusätzlichen Belastungen für inländische Werbetreibende geben.“ Mit diesen Worten reagierte HBE-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Puff auf die Klärung zwischen Bund und Ländern. Man könne nicht mittelständische Unternehmen, die Online-Werbeplattformen nutzen, dafür haftbar machen, dass die globalen Digitalkonzerne nahezu keine eigenen Steuern zahlen. Puff: „Es freut mich, dass Staatsminister Füracker unserer Argumentation gefolgt ist und die fragwürdige und unfaire Praxis der Finanzverwaltung gestoppt wird.“