Volker Wedde, unterfränkischer HBE-Bezirksgeschäftsführer, macht sich derzeit Sorgen um die Kaiserstraße. Denn in der Verbindungsstraße zwischen dem Bahnhof und der Würzburger Innenstadt stehen aktuell überdurchschnittlich viele Geschäfte leer, teilweise schon seit Jahren.

Wedde: „Die Kunden kommen immer noch zahlreich in die Innenstadt. Doch leider nutzen sie die Kaiserstraße überwiegend nur als Durchgangsstraße.“ Leerstand sei Gift für eine Einkaufsstraße, so Wedde. Man hätte bei der Sanierung vor einigen Jahren laut Wedde vieles besser machen können. Ziel war es damals, die Fußgängerzone städtebaulich aufzuwerten und die Aufenthaltsqualität zu steigern. Allerdings dominieren in der Fußgängerzone immer noch Straßenbahn und Anlieferverkehr. Knapp sechs Millionen Euro hat die Sanierung gekostet. Wedde schlägt jetzt besondere Marketingaktivitäten und Werbemaßnahmen für die Kaiserstraße vor. „Mehr Außengastronomie könnte zusätzlich Leben in die Innenstadt bringen und die Attraktivität erhöhen“, so Wedde. Wichtig sei es aber, dass alle, Stadt, Immobilienbesitzer, Wirtschaft und Bürger, an einem Strang ziehen.