In den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im bayerischen Einzelhandel zeichnet sich keine Einigung ab. Auch die dritte Verhandlungsrunde am Freitag (7.7.) in München endete ergebnislos.

Die Arbeitgeber legten erneut ein deutlich nachgebessertes Angebot vor: 1. Tarifjahr: +2,0 Prozent nach 2 Nullmonaten; 2. Tarifjahr: +1,8 Prozent. Die Arbeitgeberseite kam damit einer zentralen Forderung von Verdi nach und rückte von dem Angebot einer verstetigten Einmalzahlung ab. Die Gewerkschaft wies allerdings - ohne ein Gegenangebot vorzulegen - auch dieses nachgebesserte Angebot als materiell unzureichend zurück. HBE-Tarifgeschäftsführerin Dr. Melanie Eykmann: „Wir sind erneut einen großen Schritt auf Verdi zugegangen und haben Kompromissbereitschaft gezeigt. Jetzt ist die Verdi am Zug, sich zu bewegen.“ Die nächste Verhandlungsrunde findet am 8. August in München statt.