Höhere Kosten für Energie und Wareneinkauf sowie ein schwacher privater Konsum haben den Handel im vergangenen Jahr unter Druck gesetzt. Laut dem Statistischen Bundesamt ist der Umsatz 2023 real um 3,1 Prozent gesunken (nominal: + 2,4 Prozent).

Die Differenz zwischen den nominalen und realen Ergebnissen spiegelt das gestiegene Preisniveau im Einzelhandel wider. Die Auswirkungen dieses höheren Preisniveaus zeigten sich besonders im Lebensmittelhandel: Die realen Umsätze bewegten sich hier 2023 in etwa auf dem im Vergleich zu den Corona-Jahren niedrigen Niveau des Jahres 2015. Im Non Food-Handel sowie im Internet- und Versandhandel war die Umsatzentwicklung im Vergleich zu 2022 ebenfalls rückläufig.