Die bayerischen Einzelhändler blicken mit Hoffen und Bangen auf das Weihnachtsgeschäft. Die wichtigsten Wochen des Jahres werden überschattet von Konsumzurückhaltung, explodierenden Energiekosten und den Auswirkungen des Ukraine-Krieges.

Auf der digitalen HBE-Weihnachtspressekonfenz (Foto) wurden den Medien die Erwartungen des Handels präsentiert. Danach könnte der Umsatz in den beiden Weihnachtsmonaten November und Dezember in Bayern auf 14,5 Milliarden Euro steigen. Das entspricht im Vorjahresvergleich zwar einem nominalen Plus von gut 5 Prozent. Preisbereinigt bedeutet dies jedoch ein Minus von vier Prozent. Auch der Online-Handel wird die Kaufzurückhaltung der Kunden im Weihnachtsgeschäft spüren und erstmals ein reales Minus von 4,5 Prozent einfahren.