Am kommenden Dienstag den 14. Mai beginnen in München die Tarifverhandlungen für die rund 330.000 Beschäftigten im bayerischen Einzelhandel.

Der HBE hatte die Forderungen von Verdi bereits im Vorfeld als weltfremd und völlig überzogen abgelehnt. Denn die generelle Forderung nach 1 Euro mehr je Stunde würde je nach Berufsjahr und Gehaltsgruppe eine Steigerung von durchschnittlich 7 Prozent bedeuten. Außerdem sollen die Ausbildungsvergütungen um 100 Euro steigen. Dies wäre eine Erhöhung zwischen 9 und 12 Prozent. Laut HBE-Tarifgeschäftsführerin Dr. Melanie Eykmann passen diese Forderungen nicht zur wirtschaftlichen Situation im Handel. „Für Lohnerhöhungen bleibt insbesondere in kleinen Betrieben aktuell wenig Spielraum“.
