Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat in dieser Woche ihre vollkommen unrealistischen Forderungen für die Tarifverhandlungen im bayerischen Einzelhandel bekanntgegeben.

Die generelle Forderung von 1 Euro mehr je Stunde würde je nach Berufsjahr und Gehaltsgruppe eine Steigerung von mindestens 6,5 Prozent bedeuten. Außerdem sollen die Ausbildungsvergütungen um 100 Euro erhöht werden. Dies wäre eine Erhöhung zwischen 10 und 13 Prozent. HBE-Hauptgeschäftsführer Dr. Martin Aigner wies die Verdi-Forderungen als „weltfremd und völlig überzogen“ zurück. „Die Betriebe haben keinen Spielraum für derartige Erhöhungen der tariflichen Personalkosten.“ Auftakt für die Tarifverhandlungen in Bayern ist am 2. Mai in München.