Die Tarifverhandlungen für die rund 330.000 Beschäftigten im bayerischen Einzelhandel werden am kommenden Dienstag (13. Juni) in München fortgesetzt. Wie berichtet, war die erste Runde erwartungsgemäß ohne Ergebnis geblieben.

Verdi hatte direkt nach der ersten Verhandlungsrunde in einigen Betrieben zu Warnstreiks aufgerufen. „Jetzt schon die Streikkarte zu ziehen, ist völlig überzogen und sorgt nur für eine unnötige Verhärtung der Fronten“, so HBE-Tarifgeschäftsführerin Dr. Melanie Eykmann. Der Handel in Bayern brauche einen realistischen Tarifvertrag, der den aktuellen Belastungen Rechnung trägt. Informationen über die praktischen und rechtlichen Aspekte eines Arbeitskampfes finden Sie im HBE-Praxiswissen „Arbeitskampf“.