Die Ostendstraße in Nürnberg soll im zweiten Bauabschnitt renoviert und ausgebaut werden. Der HBE-Bezirk Mittelfranken begrüßt die Sanierung des Teilbereiches der Ostendstraße ausdrücklich.

Allerdings sehen die Planungen vor, dass insbesondere für den motorisierten Individualverkehr die Verkehrsflächen drastisch reduziert werden. So sind insbesondere auch Fahrabschnitte vorgesehen, die lediglich einspurig Verkehr zulassen. HBE-Bezirksgeschäftsführer Uwe H. Werner: „Von Seiten des Handels werden die Planungen äußerst kritisch verfolgt.“ Es hat sich bereits entsprechend eine Interessengemeinschaft der Gewerbetreibenden in dem betroffenen Straßenbereich gebildet. Werner: „Wir befürchten, dass es zu erheblichem Stop-and-go-Verkehr kommt. Die Ostendstraße ist ja bereits im jetzigen Ausbauzustand maximal belastet.“ Man habe „erhebliche Bedenken“, dass es insbesondere in den einspurigen Bereichen bei Unfall oder Anlieferungen von Post- oder Paketzustellern zu Staus kommen könnte. Das werde Kunden abschrecken. Werner: „Die Belange des betroffenen Handels müssen unbedingt stärker berücksichtigt werden.“