Nach der Lockdown-Verlängerung braucht der Handel finanzielle Hilfen und eine Perspektive für die Wiedereröffnung der Geschäfte. Die Präsidenten aller Landes- und Bundesfachverbände haben sich deshalb in einem Brandbrief an Kanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten gewandt.

In dem gemeinsamen Schreiben kritisieren die Unterzeichner, dass die versprochenen Finanzhilfen nicht bei den Händlern ankommen. Der von den Schließungen betroffene Einzelhandel sehe sich deshalb ohne Zukunftsperspektive und in akuter Existenzgefahr. In einem weiteren Brief des HDE wird Finanzminister Scholz aufgefordert, endlich seinen vollmundigen Ankündigungen auch Taten folgen zu lassen. Auch der HBE erhöht weiter den Druck auf die Politik. In scharfer Form wird in einer Pressemitteilung kritisiert, dass der Handel in der Krise im Stich gelassen wird. Wut, Ärger und Verzweiflung bei den betroffenen Betrieben würden täglich größer. Zudem sind ähnlich lautende Schreiben des HBE an die bayerische Staatsregierung gegangen.