Früher durften sich die Einzelhändler in Fürth über insgesamt vier verkaufsoffene Sonntage freuen: zweimal während der Kärwa, beim Frühlingsmarkt und zum Fürth Festival. Doch damit ist dieses Jahr Schluss. Auf Druck der „Allianz für den freien Sonntag“ hatte die Stadt den 14. Juli (Fürth Festival) gestrichen.

Auf Druck der „Allianz für den freien Sonntag“ hatte die Stadt den 14. Juli (Fürth Festival) gestrichen. Den Gegnern der Sonntagsöffnungen reicht dies jedoch nicht aus. Sollte es bei den verbliebenen drei verkaufsoffenen Sonntagen zu keinen Änderungen kommen, droht die „Allianz für den freien Sonntag“ mit einer Klage gegen die Stadt Fürth. HBE-Bezirksgeschäftsführer Uwe H. Werner kann über diese Entwicklung nur den Kopf schütteln. „Verkaufsoffene Sonntage sind ein Attraktivitätsfaktor für die Kunden und damit ein Erfolgsfaktor für den Handel.“ Die durch solche Aktionen ausgelöste Planungs- und Rechtsunsicherheit bei Handel und Kommunen sei nicht nur in Fürth groß. Für die Einzelhändler sei es leider sehr viel schwieriger geworden, an einem Sonntag für ihre Kunden zu öffnen. Werner: „In Zeiten eines stetig wachsenden Online-Handels sind jedoch gerade Gemeinschaftsaktionen wie die verkaufsoffenen Sonntage ein wichtiges Signal nach außen.“