Der mittelfränkische Einzelhandel blickt hoffnungsvoll auf das laufende Jahr. Über 50 Prozent der Betriebe erwarten Umsatzzuwächse, wie eine Verbandsumfrage des HBE ermittelte.

Im vergangenen Jahr konnte der mittelfränkische Einzelhandel eine Umsatzsteigerung von nominal 2,4 Prozent (Vorjahr 1,9 Prozent) erzielen. Allerdings konnten laut HBE-Bezirksgeschäftsführer Uwe H. Werner nicht alle Betriebsgrößen, Branchen und Standorte von den günstigen Rahmenbedingungen profitieren. Werner: „Die Schere zwischen großen Unternehmen und den kleinen, inhabergeführten Betrieben geht weiter auseinander.“ Laut HBE-Umfrage mussten im letzten Jahr rund 34 Prozent der Betriebe Umsatzrückgänge verzeichnen. Werner: „Besonders beunruhigend ist der spürbare Frequenzverlust auch in den mittelfränkischen Großstädten und 1A-Lagen“. Gerade der Online-Handel setze den Einzelhandel weiter massiv unter Druck, so Werner. „Die Herausforderungen für Handel und Kommunen werden weiter zunehmen.“