Im vergangenen Jahr haben Konsumenten in Deutschland erstmals mehr als 50 Milliarden Euro im Netz ausgegeben (+10,8 Prozent). Doch trotz beachtlicher Steigerungsraten ist für manche Sortimente eine Sättigung absehbar.

Während der Online-Umsatz mit Lebensmitteln 2016 um mehr als 22 Prozent wuchs, verbuchte der Fotomarkt ein Plus von „nur“ drei Prozent. Die Märkte für Wäsche, Elektrokleingeräte sowie Glas, Porzellan, Keramik und Hausrat liegen mit Wachstumsraten zwischen acht und 13 Prozent im Mittelfeld. Dies zeigt der neue „IFH-Branchenreport Onlinehandel“. Die Studie bestätigt damit Prognosen, wonach stationäre Händler Marktanteile zurückgewinnen werden. Schon jetzt schrumpft der Anteil am Online-Geschäft in den ehemals großen Wachstumsbranchen Technik und Medien sowie Bücher und Schreibwaren immer weiter. Insgesamt jedoch wird der Online-Handel in Deutschland laut IFH spätestens 2021 die 80-Miiliarden-Euro-Grenze knacken.