Ziel des Verkaufsgespräches muss es sein, dem Kunden zu vermitteln, dass das Produkt im wahrsten Sinne des Wortes preiswert ist - also aufgrund des individuellen Nutzens seinen Preis wert ist! Wie man das erreicht? Spezialisten gehen nach vier Grundregeln vor.
Ziel Ihres Verkaufsgespräches muss es sein, dem Kunden zu vermitteln, dass das Produkt im wahrsten Sinne des Wortes preiswert ist - also aufgrund des individuellen Nutzens seinen Preis wert ist! Wie man das erreicht? Spezialisten((GENDERNOTICE)) gehen nach vier Grundregeln vor:
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Vermeiden Sie, zu früh den Preis ins Gespräch zu bringen. Erst wenn der Kunde((GENDERNOTICE)) seine individuellen Vorteile sieht, kann über den Preis geredet werden. Solange dies jedoch nicht der Fall ist, wird der Kunde Ihr Angebot als zu teuer empfinden.
Nennen Sie den Preis immer in Zusammenhang mit dem Nutzen für den Kunden. Dabei entweder nach der Preisnennung noch einmal einige Vorteile verdeutlichen (z.B. „Das Produkt kostet 10 Euro pro Stück. Damit sind für Sie folgende Vorteile verbunden...") oder den Preis zwischen zwei Nutzenargumenten erwähnen.
Die Höhe des Preises erscheint in einem anderen Licht, wenn eine Referenzgröße herangezogen wird:
Vor allem bei höherpreisigen Produkten anwendbar: Durch Umrechnung auf die Kosten pro Tag oder Vergleich mit anderen Konsumgewohnheiten kann deutlich gemacht werden, wie „preis-wert“ das Produkt ist, z.B. "Das Produkt kostet 180 Euro, also genau so viel, wie die tägliche Zeitung für den Zeitraum X."
Viele Verkaufsgespräche bleiben erfolglos, weil mit den berechtigten oder unberechtigten Einwänden des Kunden nicht optimal umgegangen wird. Häufig zu hörende Einwände sind:
Folgende drei Techniken können Ihnen helfen, Einwände erfolgreich zu entkräften:
Reagieren Sie auf einen Einwand mit einer Gegenfrage. Das hat mehrere Vorteile: Zum einen gewinnen Sie Zeit, zum anderen können Sie durch die Gegenfrage weitere Informationen erhalten, die Ihnen neue Ansatzpunkte für die Beantwortung des Einwandes bieten. Aber Vorsicht, Gegenfragen müssen so formuliert sein, dass sich der Kunde mit seinen Einwänden ernst genommen und nicht in die Enge getrieben fühlt.
Beispiel: Einwand „Das Gerät ist aber teuer!“
Der Einwand wird an den Gesprächspartner zurückgegeben oder in Zweifel gezogen, jedoch ohne dem Kunden das Gefühl zu vermitteln, berichtigt und belehrt zu werden.
Beispiel: Einwand „Das Gerät ist aber teuer“
Sollte der Fachhandelspreis bei identischen Serviceleistungen tatsächlich höher liegen, müssen Sie wissen, welchen Spielraum Sie haben. Kleine Fachhandelsgeschäfte können mangels Mengenrabatt im Vergleich zu den großen Betriebsformen des Einzelhandels natürlich nicht jeden Preis mitgehen, aber möglicherweise kann über Zugaben wie z.B. eine zusätzliche Speicherkarte zur Digitalkamera dem Kunden entgegengekommen werden.
Ansonsten sollten Preisnachlässe für den Kunden immer nachvollziehbar bleiben. Abzügen am Preis sollten auch immer Abzüge an Ihrer Serviceleistung entgegenstehen: „Den Preis des Onlineanbieters kann ich Ihnen auch gewähren, wenn Sie das Sideboard gleich mitnehmen und daheim selbst aufbauen.“ Das überzeugt auch Kunden, die ursprünglich im Netz kaufen wollten.
Wenn die Argumentation festgefahren erscheint, können Sie mit dem Wort "andererseits" ein neuer Gesichtspunkt ins Spiel bringen, der den vorgebrachten Einwand in seiner Bedeutung relativiert.
Beispiel: Einwand „Das Gerät ist aber teuer“.
Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Ihre Ansprechpartner in den HBE-Bezirksgeschäftsstellen finden Sie unter www.hv-bayern.de.
