Die Corona-Krise hatte den bayerischen Einzelhandel im April fest im Griff. Nach Angaben des Bayerischen Landesamtes für Statistik ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresmonat nominal um 7,3 Prozent (preisbereinigt: -8,2 Prozent) gesunken.

Die Maßnahmen zur Begrenzung der Corona-Krise führten im April 2020 zu einer Zweiteilung im bayerischen Einzelhandel: Im Lebensmittelhandel ist der nominale Umsatz um 13,5 Prozent (real: +10,0 Prozent) gestiegen. Im Non-Food-Handel sind die Umsätze erwartungsgemäß deutlich gesunken (nominal: -16,6 Prozent, real: -16,1 Prozent). Im sogenannten „sonstigen Einzelhandel“ (einschl. Versand- und Internet-Einzelhandel) nahm der nominale Umsatz um 18,8 Prozent und der reale Umsatz um 19,4 Prozent zu.