München: HBE gegen Erweiterung der Fußgängerzone

In der andauernden Diskussion um die Erweiterung der Fußgängerzone in der gesamten Sendlinger Straße hat sich der HBE erneut gegen das umstrittene Vorhaben ausgesprochen.

Dadurch werde vor allem die Belieferung der örtlichen Geschäfte erschwert, so HBEGeschäftsführerin Simone Streller. Schon heute bringe die Belieferung des kurzen Teilstücks zwischen Färbergraben und Hackenstraße Probleme mit sich. Streller: „Der Lieferverkehr hält sich nicht an die genehmigten Zeiten, es wird dicht vor den Geschäften geparkt und so der Fußgängerverkehr behindert.“ Zusätzlich werde bei der probeweisen Einführung der Fußgängerzone durch den ersatzlosen Wegfall von ca. 80 Stellplätzen die Verkehrsbelastung in den angrenzenden Vierteln, vor allem im Hackenviertel, steigen. Streller: „Es müssen aus diesem Grund nicht nur die Händler in der Sendlinger Straße, sondern auch in den angrenzenden Vierteln befragt werden.“ Die Erweiterung der Fußgängerzone in der Sendlinger Straße sorgt seit vielen Jahren für Diskussionen.