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26.04.2013 Bayern
Am 7. Mai beginnen in München die Tarifverhandlungen für die rund 330.000 Beschäftigten im bayerischen Einzelhandel. Bereits seit längerer Zeit sorgt ver.di in vielen Betrieben durch falsche Aussagen und gezielte Stimmungsmache für Unruhe unter den Mitarbeitern. So behaupten Gewerkschaftsfunktionäre, dass die Arbeitgeber in den anstehenden Tarifverhandlungen angeblich Sonderzahlungen, Weihnachts- und Urlaubsgeld, die Altersvorsorge oder vermögenswirksame Leistungen kürzen oder eine Verlängerung der tariflichen Wochenarbeitszeit wollen. Dies stimmt jedoch nicht und ist eine gezielte Panikmache der Gewerkschaft. HBE-Hauptgeschäftsführer Dr. Martin Aigner: „Anders als von ver.di behauptet geht es nicht um den Abbau manteltarifvertraglicher Leistungen. Diese Punkte sind überhaupt nicht Gegenstand der Tarifverhandlungen.“ Ziel sei es vielmehr, durch die überfällige Modernisierung der Tarifregelungen die Akzeptanz der Tarifverträge als branchenweite Mindestarbeitsbedingungen zu erhalten und auszubauen. Aigner: „Dies wäre ein solides Fundament für ein Wiedererstarken der Tarifbindung im Einzelhandel.“
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