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21.02.2013 Bayern
Gewerkschaften und Teile der Politik behaupten gebetsmühlenartig, dass Minijobber angeblich zu dieser Beschäftigungsform gezwungen werden. Laut einer aktuellen Studie des Statistischen Bundesamtes und der Bundesagentur für Arbeit sind von den bundesweit fünf Millionen Minijobbern, die ausschließlich einer geringfügigen Beschäftigung nachgehen, lediglich 27 Prozent auf der Suche nach einer umfangreicheren Tätigkeit. Deutlich über zwei Drittel (73 Prozent) sind also nicht an einer Ausweitung ihrer Arbeitszeit interessiert bzw. können dies aufgrund der persönlichen Situation (z. B. Betreuung von Kindern, Pflege von Angehörigen etc.) nicht verwirklichen. Geringfügig Beschäftigte, die ihren Minijob als Nebentätigkeit neben einer Hauptbeschäftigung ausüben, waren ausdrücklich nicht Gegenstand der Studie. Rechnet man diese hinzu, dann sucht in Deutschland nur jeder fünfte Minijobber tatsächlich nach einer Möglichkeit zur Aufstockung seiner Arbeitszeit.
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